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Je nach Vereinbarung kommen Sie am Morgen des Eingriffs nüchtern in die Klinik oder werden am Nachmittag des Vortages stationär aufgenommen. Bei allen ambulanten Eingriffen wurde Ihnen der exakte Zeitpunkt mitgeteilt, zu dem Sie nüchtern in der Klinik erscheinen müssen. Bitte seien Sie pünktlich!
Vor einem ambulanten Eingriff werden Sie gebeten, sich ein bis zwei Wochen vor der Operation bei Ihrem Hausarzt oder Internisten vorzustellen. Hier erfolgt mittels Blutabnahme und Erstellung eines EKG`s die Feststellung Ihrer OP-Fähigkeit, um Risiken evtl. vorher zu erkennen und zu minimieren.
Spätestens einen Tag vor dem Eingriff müssen Sie mit den Unterlagen vom Hausarzt oder Internisten zum Narkosegespräch erscheinen. Sie brauchen hierfür keinen Termin.
Am OP-Tag kommen Sie bitte pünktlich zum vereinbarten Zeitpunkt in die Klinik. Bringen Sie bitte die vorhandenen Röntgenaufnahmen und Kernspintomographieaufnahmen und die Ihnen eventuell bei der OP-Besprechung mitgegebenen Gehstützen sowie Schienen, Bandagen, Antithrombosestrümpfe o. Ä. mit.
Am OP-Tag müssen Sie unbedingt nüchtern sein, das heißt, Sie dürfen 6 Stunden vor dem geplanten Eingriff nicht mehr essen und trinken, keinen Kaugummi kauen, kein Bonbon lutschen und nicht rauchen. Bevor Sie zur geplanten Operation kommen, sollten Sie gründlich duschen oder baden und sich bequeme, weite Kleidung, z. B. Trainingsanzug anziehen. Bitte rasieren Sie die zu operierende Körperregion nicht und verwenden Sie keine stark fettenden Körperlotionen.
Ihre gewohnten Medikamente sollten Sie mit einem kleinen Schluck Wasser einnehmen.
Aspirin-Präparate (ASS, Thomapyrin, Acetylsalicylsäure) als Dauermedikation zur Blutverdünnung müssen 1 Woche vor der Operation abgesetzt werden. Sollten Sie Medikamente wegen Zuckerkrankheit einnehmen, informieren Sie uns bitte darüber.
Kommen Sie bitte pünktlich zum vereinbarten Zeitpunkt in die Klinik. Sollten Sie dennoch etwas warten müssen, so liegt das daran, dass wir die Zeitdauer der vorausgehenden Operation nicht immer exakt planen können. Bitte haben Sie dafür Verständnis und etwas Geduld.
Bevor Sie in den OP-Saal gelangen, hilft Ihnen das Pflegepersonal beim Anlegen der OP-Kleidung. Die betreffende Körperregion wird ggf. noch rasiert. Danach werden Sie vom Anästhesisten in Empfang genommen, der die erforderliche Narkose durchführt.
Nach der Operation müssen Sie zum „Ausschlafen“ der Narkose noch ca. 2 Stunden im Aufwachraum verweilen.
Sie müssen unbedingt in Begleitung heimgebracht werden und dürfen auf keinen Fall selbst Auto fahren oder öffentliche Verkehrsmittel benutzen. Bitte sorgen Sie dafür, dass während der auf die Operation folgenden Nacht eine Person bei Ihnen ist, die Ihnen ggf. behilflich sein kann.
Nach der Operation erhalten Sie Medikamente, die Sie bitte vereinbarungsgemäß einnehmen.
Es werden Ihnen vor der Operation Notfalltelefonnummern mitgegeben, unter denen Sie beim Auftreten von Problemen Rat und Hilfe einholen können.
Der 1. Verbandswechsel wird in unserer Praxis am ersten bis dritten postoperativen Tag durchgeführt. Hier wird auch eine ggf. ins Gelenk eingelegte Drainage entfernt. Der erforderliche Termin hierfür wird bereits bei der OP-Besprechung vereinbart.
Die Nachbehandlung hängt vom jeweiligen Eingriff ab. Sie erhalten hierzu gesonderte Informationen im Rahmen des ersten Verbandswechsels.
Bitte achten Sie darauf, dass insbesondere am zu operierenden Gelenk keine äußeren Verletzungen (z.B. Schürfwunden) oder entzündliche Veränderungen (Pickel, infizierter Zehennagel) vorliegen.
Wir bitten Sie dringend, Ihren OP-Termin 2-3 Tage zuvor telefonisch zu bestätigen. Sollten Sie kurzfristig erkranken, kann der Termin anderweitig vergeben werden.
Nach Kreuzbandersatz oder Schultereingriffen mit Sehnenrekonstruktion dauert der stationäre Aufenthalt bei komplikationslosem Verlauf meist 2 Tage. Muss eine Knieprothese implantiert werden, dauert der Aufenthalt ca. 2 Wochen, im Anschluss daran findet eine stationäre Rehabilitation statt.
Nach Operationen am Kniegelenk sollte eine vorübergehende Entlastung oder Teilbelastung erfolgen. Die Dauer richtet sich nach dem durchgeführten Eingriff.
Nach Meniskusoperationen sollte das Kniegelenk einige Tage geschont werden. Eine Teilbelastung von 20-30 kg an Unterarmgehstützen über eine Woche ist ausreichend um eine Reizung und Schwellung des Gelenkes zu verhindern.
Nach Ersatz des vorderen Kreuzbandes ist eine Teilbelastung von 20 kg über 2 Wochen notwendig, bei knöchernen Eingriffen oder Operationen am Knorpel verlängert sich die Entlastung meist auf 6 Wochen.
Kein operativer Eingriff ist vollkommen schmerzfrei durchzuführen. Zur möglichst optimalen Behandlung von Schmerz, Schwellung und Gelenkreizung bekommen Sie spezielle Medikamente verschrieben.
Bei einigen stationären Eingriffen an Knie oder Schulter wird für die ersten Tage nach dem Eingriff direkt vor der Operation vom Narkosearzt ein sog. Schmerzkatheter angelegt. Es handelt sich hier um einen sehr dünnen Schlauch der direkt an den Nervenstrang platziert wird, der Knie oder Schulter versorgt. Dies ist sehr schmerzarm möglich und steigert den Komfort für den Patienten deutlich. Überlappend wird eine Schmerztherapie in Tablettenform verordnet.
Im Falle einer stationären Operation beginnen wir bereits am ersten postoperativen Tag mit der Krankengymnastik im Krankenhaus. Sie werden von erfahrenen Therapeuten behandelt und angeleitet. Für jeden unserer Standardeingriffe wurde ein detailliertes Nachbehandlungsschema ausgearbeitet anhand dessen die Weiterbehandlung durchgeführt wird. Einen Ausdruck des Schemas für den nachbehandelnden Arzt und Physiotherapeuten erhalten Sie zusammen mit Ihren Entlassungsunterlagen.
Die Notwendigkeit physiotherapeutischer Beübung richtet sich nach dem durchgeführten Eingriff. Oft kann die Krankengymnastik durch eine elektrisch betriebene Bewegungsschiene ersetzt, bzw. ergänzt werden.
Sie sollten ihre gewohnten Dauermedikamente wie üblich bis zum Tage des Eingriffs einnehmen.
Ausnahmen davon bilden Medikamente die die Blutgerinnung beeinflussen und bestimmte Blutzuckermittel. Im Einzelnen sind dies:
Markumar, ASS, Aspirin (jegliche Dosierung), Plavix, Metformin (Diabetase, Glucophage, Meglucon…)
Am Besten sprechen Sie rechtzeitig vor der OP mit Ihrem Hausarzt oder Internisten, der Sie entsprechend beraten wird.
Im Rahmen der Operationsvorbereitung findet unter anderem ein Gespräch mit einem Narkosearzt statt. Hier können Sie nochmals alle offenen Fragen zu diesem Thema stellen.
Für einen operativen Eingriff an der Schulter ist grundsätzlich eine Vollnarkose nötig.
Bei Eingriffen am Kniegelenk kann je nach persönlichen Vorlieben oder auf Empfehlung des Narkosearztes nach medizinischen Gesichtspunkten zwischen Vollnarkose und Teilnarkose (Spinalanästhesie) gewählt werden.